Читать «Лучшие немецкие сказки / Die besten deutsche Märchen» онлайн - страница 10
Якоб и Вильгельм Гримм
6. Nimm das Kleine ________ der Hand, als ihr die Straße überquert.
7. Man soll _________ die Fragen seiner Eltern antworten.
IV. Поставьте правильное слово:
1. Meine Freundin ist so _________, sie ist die beste in unserer Klasse.
2. Ich bin so hungrig, ich kamm den ganzen _________ Brei essen!
3. Es ist nicht _________, zu weinen. Alles ist doch gut!
4. _________, bitte, in fünf Minuten ist die Prüfung zu Ende.
5. Du muss deine Hausaufgabe machen, _________ du zu Besuch gehst.
6. Morgen gehe ich zum Arzt. Der Zahn tut mir _________.
7. Es ist Abend, und ich habe nicht _________ begonnen!
V. Выберите правильную форму:
1. Der hungrigen – hungrige – hungrig Mann ist immer arg.
2. Er wollte nur ein kluge – klug – kluges Mädchen heiraten.
3. Die neue – neuen – neu Bücher sind sehr interessant.
4. Sie sollte einen schöner – schönes – schönen Apfel nach Hause bringen.
5. Das treu – treue – treues Tier ist so gut wie ein Freund.
6. Viele gut – guter – gute Leute waren sehr arm.
7. Mein altes – alte – alter Freund kommst heute!
Ключи к упражнениям
I.
1. Seine Braut soll recht gescheit sein.
2. Sie sollte für alle andere Bier zapfen.
3. Sie glaubte, die wird sein zukünftiges Kind totschlagen.
4. Vater schickte seinen Knecht in den Keller.
5. Hans wollte ausgehen, um zu arbeiten und Geld zu verdienen.
6. Else sollte ins Feld gehen und Korn schneiden.
7. Hans dachte, dass seine Frau nicht so recht gescheit und nicht fleißig war.
II.
1. weiter
2. Versehen
3. einander
4. brachte
5. halten
6. irre
7. kriegen
III.
1. auf
2. um
3. zu
4. nach
5. zur
6. bei
7. auf
IV.
1. klug
2. Topf
3. nötig
4. Eile
5. eher
6. weh
7. einmal
V.
1. hungrige
2. kluges
3. neue
4. schönen
5. treue
6. gute
7. alter
Aschenputtel
Einem reichen Manne, dem wurde seine Frau krank, und als sie fühlte, dass ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach: „Liebes Kind, bleibe fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf dich herabblicken, und will um dich sein.“ Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und weinte, und blieb fromm und gut. Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weisses Tüchlein auf das Grab, und als die Sonne im Frühjahr zog es wieder herab, nahm sich der Mann eine andere Frau.
Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind an. „Soll die dumme Gans bei uns in der Stube sitzen!“ sprachen sie, „wer Brot essen will, muss verdienen: hinaus mit der Küchenmagd!“ Sie nahmen ihm seine schönen Kleider weg, zogen ihm einen grauen, alten Kittel an und gaben ihm hölzerne Schuhe. „Seht einmal die stolze Prinzessin, wie sie geputzt ist!“ riefen sie, lachten und führten es in die Küche. Da musste es von Morgen bis Abend schwere Arbeit tun, früh vor Tag aufstehen, Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen. Obendrein taten ihm die Schwestern alles ersinnliche Herzeleid an, verspotteten es und schütteten ihm die Erbsen und Linsen in die Asche, so dass es sitzen und sie wieder auslesen musste. Abends, wenn es sich müde arbeitete, kam es in kein Bett, sondern musste sich neben den Herd in die Asche legen. Und weil es darum immer staubig und schmutzig aussah, nannten sie es Aschenputtel.