Читать «Немецкий с Теодором Штормом. Регентруда – королева дождя» онлайн - страница 76
Екатерина Макаренко
Bei der Dorflinde legte der Nachen an. Sie traten ans Ufer, und bald gingen sie Hand in Hand die Straße hinab. Da wurde ihnen von allen Seiten freundlich zugenickt; denn Mutter Stine mochte in ihrer Abwesenheit doch ein wenig geplaudert haben.
„Es regnet!“ riefen die Kinder, die unter den Tropfen durch über die Straße liefen. „Es regnet!“ sagte der Vetter Schulze, der behaglich aus seinem offenen Fenster schaute und den beiden mit kräftigem Drucke die Hand schüttelte. „Ja, ja, es regnet!“ sagte auch der Wiesenbauer, der wieder mit der Meerschaumpfeife in der Torfahrt seines stattlichen Hauses stand.
„Und du, Maren (а ты, Марен), hast mich heute morgen wacker angelogen (храбро меня провела/обманула сегодня утром; jemanden anlügen – лгать кому-либо; lügen – лгать). Aber kommt nur herein (но заходите же), ihr beiden (вы оба)! Der Andrees, wie der Vetter Schulze sagt (этот Андрес, как говорит кум Шульце), ist allewege ein guter Bursch (во всём классный парень; allewege – везде, повсюду; во всём; alle – все; der Weg, die Wege – путь), seine Ernte wird heuer auch noch gut (его урожай в этом году тоже ещё = к тому же будет хорошим; heuer – в этом году, нынешний год), und wenn es etwa wieder drei Jahre Regen geben sollte (и /даже/ если дождь и зарядил года на три: «и если снова около трех лет должен будет иметься дождь»; es gibt – имеется), so ist es am Ende doch so übel nicht (то, в конце концов, это всё же не так уж и плохо), wenn Höhen und Tiefen beieinanderkommen (когда/если верхи с низами сходятся вместе; die Höhe – высота; die Tiefe – глубина). Drum geht hinüber zu Mutter Stine (а потому – отправляйтесь/идите к матушке Стине; drum = darum), da wollen wir die Sache allfort in Richtigkeit bringen (и тогда уж мы вместе как следует обсудим это дело: «тут будем мы дело тут же в правильность приводить»; wollen – хотеть; значение будущего времени; die Sache – вещь, предмет; дело; die Richtigkeit – правильность; bringen – приносить, доставлять)!“
„Und du, Maren, hast mich heute morgen wacker angelogen. Aber kommt nur herein, ihr beiden! Der Andrees, wie der Vetter Schulze sagt, ist allewege ein guter Bursch, seine Ernte wird heuer auch noch gut, und wenn es etwa wieder drei Jahre Regen geben sollte, so ist es am Ende doch so übel nicht, wenn Höhen und Tiefen beieinanderkommen. Drum geht hinüber zu Mutter Stine, da wollen wir die Sache allfort in Richtigkeit bringen!“
Mehrere Wochen waren seitdem vergangen (c тех пор прошло уже много недель; vergehen; mehrere – некоторые; несколько). Der Regen hatte längst wieder aufgehört (дождь давно уже прекратился; aufhören; wieder – снова), und die letzten schweren Erntewagen (и последние тяжело гружёные телеги/обозы с урожаем; die Ernte – урожай; der Wagen – повозка, телега, экипаж, машина; вагон) waren mit Kränzen und flatternden Bändern (украшенные венками и развевающимися лентами; der Kranz, die Kränze; das Band, die Bänder) in die Scheuern eingefahren (были отвезены в амбары; die Scheuer; einfahren – свозить, ввозить); da schritt im schönsten Sonnenschein ein großer Hochzeitszug der Kirche zu (и тут, /залитая/ прекраснейшим солнечным светом, к церкви прошествовала большая свадебная процессия; der Schein – сияние; schreiten – шагать, идти; die Hochzeit – свадьба; der Zug – процессия; ziehen – тянуть/ся/; проходить процессией). Maren und Andrees waren die Brautleute (Марен с Андресом были женихом и невестой); hinter ihnen gingen Hand in Hand Mutter Stine und der Wiesenbauer (позади них рука об руку шли матушка Стина и Визенбауэр).